Yoel Gamzou

Yoel Gamzou, der israelisch-amerikanische Dirigent, beginnt die Saison 2024/25 mit einer Neuproduktion von "Der Freischütz" an der Hamburgischen Staatsoper und gibt sein Debüt bei den Essener Philharmonikern und dem Rumänischen Nationalen Rundfunkorchester. Zudem kehrt er mit "Salome" an die Wiener Staatsoper und mit Mahlers 5. Sinfonie an die Junge Philharmonie Brandenburg zurück. Die Saison schließt mit der Uraufführung von Elmar Lampsons Oper "Wellen" am Theater Bremen.

Im Herbst 2023 gründete Gamzou das oneMusic Orchestra, das beim Beethovenfest in Bonn debütierte. Zuvor war er von 2017 bis 2022 Generalmusikdirektor des Theaters Bremen, wo er zahlreiche von der Kritik gefeierte Neuproduktionen leitete, darunter “Lady Macbeth von Mzensk”, “Die Fledermaus”, “Die tote Stadt”, “L'Etoile”, “Der Rosenkavalier” und “Jenufa”.

Gamzou dirigierte bisher an namhaften Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin. In den letzten Spielzeiten leitete er an der Hamburgischen Staatsoper Produktionen wie "Carmen", "Tosca" und "Die tote Stadt", an der Bayerischen Staatsoper "Il Segreto di Susanna" von Wolf-Ferrari und Lehárs "Schön ist die Welt", an der Deutschen Oper Berlin "Tosca" sowie an der Wiener Staatsoper "Tosca", "Die Fledermaus" und "Die tote Stadt". Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden dirigierte er "Turandot", "Carmen" und "Die lustige Witwe", an der Göteborger Oper "Die schweigsame Frau" und am Aalto Theater Essen "Der Freischütz". Zudem führte er Marina Abramovics "Die sieben Tode der Maria Callas" an der English National Opera, der Opéra de Paris, der Griechischen Nationaloper, der Deutschen Oper Berlin, dem Teatro San Carlo und der Bayerischen Staatsoper auf.

Zuletzt trat er als Konzertdirigent bei Orchestern wie der Kopenhagener Philharmonie, dem Sinfonieorchester Bern, der Jyväskylä Sinfonia, den Bremer Philharmonikern, dem Orchestra Sinfonica di Milano, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern und dem Norwegischen Rundfunkorchester auf. Weitere Einladungen führten ihn u.a. zu den Bamberger Symphonikern, dem DSO Berlin, Frankfurter Museumsorchester, Deutsche Radio-Sinfonieorchester, Hamburger Symphoniker, Stuttgarter Philharmoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Sinfonieorchester St. Gallen, und das Israel Philharmonic.

Er ist künstlerischer Leiter und Chefdirigent des International Mahler Orchestra (IMO), das er 2006 gründete. Internationale Anerkennung erlangte er durch die Vervollständigung von Mahlers unvollendeter 10. Sinfonie, die 2010 uraufgeführt wurde. Von 2012 bis 2015 war er erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel. 

Gamzou erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den ECHO Klassik Award in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahres „Dirigent“ in 2017, den Princess Margriet Award 2013 und den  Berenberg Kulturpreis (Hamburg). Geboren in eine Künstlerfamilie und aufgewachsen in New York, London und Tel Aviv, war er der letzte Schüler von Carlo Maria Giulini.

2024/25

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)