Philippe Jordan
Die Karriere des aus einer Schweizer Künstlerfamilie stammenden Philippe Jordan hat ihn an alle großen Opernhäuser, Festivals und Orchester der Welt geführt und er gilt als einer der etabliertesten und wichtigsten Dirigenten unserer Zeit.
Seit September 2020 ist er Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper. Unter seiner Leitung hat das „Haus am Ring“ beeindruckende Neuproduktionen von Madama Butterfly, Parsifal, Macbeth, Le Nozze di Figaro, Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde, Salome, Il Trittico sowie einen vollständig neuen Da Ponte-Zyklus von Mozart präsentiert. In der Spielzeit 2024/25 wird er Neuinszenierungen von Don Carlo und Tannhäuser sowie Wiederaufnahmen des Da Ponte-Zyklus und des Ring des Nibelungen leiten.
In der Saison 2024/25 wird Jordan den Parsifal an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin dirigieren und zu den Salzburger Festspielen zurückkehren, um Macbeth zu leiten. Darüber hinaus wird er in dieser Saison mit Mahlers 8. Symphonie zu den Wiener Symphonikern zurückkehren. Es folgen Auftritte beim Orchestre National de France, dem Boston Symphony, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern und dem Israel Philharmonic. Zudem wird er Debüts mit dem WDR Sinfonieorchester und dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo feiern.
Jordans Karriere auf dem Podium begann als Kapellmeister am deutschen Stadttheater Ulm und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Von 2001 bis 2004 war er Chefdirigent der Grazer Oper und des Grazer Philharmonischen Orchesters. In dieser Zeit debütierte er auch an mehreren der weltweit führenden Opernhäuser und Festivals, darunter an der New Yorker Metropolitan Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, dem Teatro alla Scala, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, dem Festspielhaus Baden-Baden und den Festspielen von Aix-en-Provence, Glyndebourne und Salzburg. Von 2006-2010 kehrte er als Erster Gastdirigent an die Berliner Staatsoper zurück. Im Sommer 2012 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen mit Parsifal und kehrte 2017 mit der Bayreuther Neuproduktion von „Die Meistersinger von Nürnberg“ zurück, die er auch in den Folgejahren dirigierte.
Von 2009 bis 2021 war Jordan musikalischer Leiter der Opéra national de Paris, wo er zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen dirigierte, darunter Moses und Aron, La damnation de Faust, Der Rosenkavalier, Samson et Dalila, Lohengrin, Don Carlos (in der französischen Originalfassung), Les Troyens, Don Giovanni, eine Neuinszenierung von Borodins Fürst Igor und Wagners Ring-Zyklus in einer konzertanten Fassung.
Von 2014 bis 2020 war Philippe Jordan Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Zu den Höhepunkten seiner Tätigkeit mit dem Orchester zählen vollständige Zyklen von Schuberts Sinfonien und Beethovens Sinfonien und Klavierkonzerten, ein Zyklus der großen Messen und Oratorien von J. S. Bach sowie ein kontrastreicher Dialog mit Bruckners letzten drei Sinfonien und modernen Klassikern von Kurtág, Ligeti und Scelsi.
Als Konzertdirigent hat Philippe Jordan mit den berühmtesten Orchestern der Welt zusammengearbeitet, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Concertgebouworkest, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das London Symphony Orchestra, das Orchestra Filarmonica della Scala, das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Orchestra Sinfonica Nazionale RAI, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France und den Sinfonieorchestern von Boston, Seattle, St. Louis, Dallas, Detroit Louis, Dallas, Detroit, Chicago, Cleveland, Philadelphia, Washington, Minnesota, Montreal, Los Angeles, New York und San Francisco.
2024/25
(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)