Sebastian Weigle

Sebastian Weigle ist seit der Saison 2019 Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio. In der Saison 2024/25 dirigiert er dort unter anderem die konzertante Version von "Wozzeck" und leitet eine Europatournee mit Werken von Rachmaninow, Tschaikowsky und Beethoven. Weitere Konzerte führen ihn zum Copenhagen Philharmonic, zur Staatskapelle Weimar und zu den Grazer Philharmonikern. In der Opernwelt kehrt er an die Bayerische Staatsoper zurück, wo er eine Neuproduktion von Strauss' "Die Liebe der Danae" sowie Wiederaufnahmen von "Pique Dame" und "Lohengrin" leitet.

Engagements führten ihn an zahlreiche renommierte Opernhäuser, darunter Berlin, München, Dresden, Hamburg, Zürich, die Wiener Staatsoper, die New Yorker Metropolitan Opera sowie nach Tokio. Bei Konzerten stand er am Pult bedeutender Orchester wie den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Wien und Stuttgart, den Wiener Symphonikern, Bamberger Symphonikern, den großen skandinavischen Orchestern sowie außerhalb Europas in Tokio, Chicago und Melbourne.

Von 2008 bis 2023 war Sebastian Weigle Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Zudem war er von 2004 bis 2009 Chefdirigent am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Im Sommer 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen mit einer Neuproduktion von "Die Meistersinger von Nürnberg".

Sebastian Weigle hat zahlreiche CD-Einspielungen mit Werken von Beethoven, Mozart, Rott und anderen Künstlern veröffentlicht. Unter seiner musikalischen Leitung erschien 2012 die Frankfurter "Ring des Nibelungen"-Produktion (Regie: Vera Nemirova) bei OehmsClassics auf DVD.

In Berlin geboren, studierte Sebastian Weigle an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Horn, Klavier und Dirigieren und wurde 1982 zum 1. Solohornisten der Staatskapelle Berlin ernannt. 1987 gründete er den Kammerchor Berlin und war Künstlerischer Leiter des Neuen Berliner Kammerorchesters. 1993 wurde er Chefdirigent der Jungen Philharmonie Brandenburg und von 1997 bis 2002 war er Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper.

2024/25

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